4. September 2012

US-amerikanische Abhörstation Teufelsberg









In den vierziger Jahren des 20. Jahrhunderts stand hier der Rohbau der nach dem Krieg gesprengten Wehrtechnischen Fakultät, die Stelle wurde ab 1950 mit insgesamt 26 Millionen Kubikmetern Trümmerschutt aus Berlin zur mit 115 Metern höchsten künstlichen Erhebung der Stadt aufgeschüttet. Ab 1957 errichteten amerikanische und britische Sicherheitsdienste hier erst mobile, später feste Abhörstationen zur Überwachung der Flugkorridore nach Berlin sowie zur militärischen Überwachung der DDR und des Warschauer Paktes. Nach der Wiedervereinigung wurde das Gelände zeitweilig zur zivilen Flugüberwachung genutzt, seit 1999 steht die Anlage leer und verfällt.

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